Tourenberichte
Ganztagstouren
Tagesfahrt mit Jörg Lind und Andreas Bündgens ab Frankfurt
Tour-Punkte / Strecken: Bad Vilbel, Bergen-Enkheim, Seckbach, Bornheim, Osthafen, Sachsenhäuser Ufer, Niederrad, Zeppelinheim, Flughafen: Aussichtspunkte Süd, West und Nordwest, Kelsterbach, Höchst, Nidda-Radweg bis Bad Vilbel.
Zu den Frankfurter Touren (Grüngürtel / Flughafen-Umrundung) sind jeweils technische Vorbereitungen nötig: PKWs mit Fahrradträgern bzw. PKW-Anhänger zum Verladen der Fahrräder und E-Bikes.
Nach der Ankunft in Bad Vilbel wurde bei Wechsel-Wetter Bergen-Enkheim angesteuert. Aus vorhergehenden Fahrten war noch "Bergen" in Erinnerung, mit entsprechendem Anstieg. So erreichten die 17 Teilnehmer (incl. 1 Gastfahrer) relativ schnell ihre "Betriebstemperatur" … Auf Jacken konnte fortan verzichtet werden.
Eine Tour durch Frankfurt erfordert seitens der Planer und Führer genaue Vorbereitung und Aufmerksamkeit. Oberhessische Radler haben ja auf ihren Heimat-Strecken wenig Ampeln und null Straßenbahnschienen. Am Flughafen sind immer wieder die an- und abfliegenden Maschinen beindruckend, "zum Greifen nahe". Das verlockt natürlich zu zahlreichen Fotos.
Im riesigen, ebenen Waldgebiet zwischen Frankfurt, Walldorf, Groß-Gerau, Nauheim, Rüsselsheim und Kelsterbach gibt es ein gut ausgebautes Fahrradnetz, das zum zügigen Fahren verleitet. Steigungen haben die nur an Straßen-Überführungen. Bei solchem Gelände hätte der Biker-Treff Geiß-Nidda sicher noch mehr Mitglieder.
Dennoch macht sich auch hier der Kalorienverbrauch bemerkbar und es ist wohltuend, wenn das Speiselokal auftaucht. Erstmalig wurde in Alt-Höchst Mittagsrast gemacht, um die "Muskel-Akkus" wieder aufgeladen.
Die Rückfahrt nach Bad Vilbel war ohne Streckenplan zu finden, zumal von der Mündung in Höchst nur neben der Nidda gefahren wird. Gewöhnungsbedürftig sind gerade auf dieser Strecke immer wieder "spezielle" Radfahrer, Fußgänger und "Gassigeher" …
Last not least:Der jüngste Gastfahrer ist auch hier lobend zu erwähnen. Wie der Kerl 79 km abgespult hat: Hut ab!
Das gilt auch für den ältesten Mitfahrer - mit 80 Lenzen!
Nach der Fahrrad-Verladung in Bad Vilbel ging's zurück nach Geiß-Nidda - zur Familie Strauch.
Abermals: Danke für die Gastfreundschaft!
Ebenso Danke an die Tour-Führer, die ja noch in der Tarif-Gemeinschaft stehen …
Tagesfahrt nach Butzbach mit Werner Lind
Da gibt es einen Schlager: "Der Werner …" Ungeplant und kurzfristig hat Werner Lind die Juli-Tour aus seinem "Programm" übernommen, variiert und vorgefahren.
Bei gutem Wetter (mit Westwind) starteten 15 Teilnehmer in Geiß-Nidda. Über Ober-Widdersheim, Hungen, 3 Teiche, Langsdorf, Bettenhausen, Muschenheim, Trais, Münzenberg und Griedel wurde Butzbach angefahren. Unterwegs gab es wieder weite Landschafts-Blicke, insbesondere zum "Wetterauer Tintenfaß" (s. Foto).
Nach der Mittagspause am Butzbacher Stadtrand war die neue Zielrichtung Bad Nauheim - Friedberg. Auf der Usa-Route ging es über Nieder-Mörlen, Bad Nauheim und Friedberg nach FB-Fauerbach. Über die "Heim"-Tour Ossenheim, Bauernheim, Weckesheim, Reichelsheim, Echzell, Bisses und Ober Widdersheim wurde zurück zum Startort Geiß-Nidda geradelt.
Nach 90 Kilometern machte sich die durstmachende Nachmittagswärme dann doch bemerkbar. Drei Trink-flaschen-Inhalte auf 90 Kilometer ergab einen "Verbrauch" von ca. 1 Liter pro 30 km. Die bewährte Biker-Patenfamilie Strauch war auf die durstigen Kehlen eingestellt und sorgte dafür, dass sich der Flüssigkeitshaushalt wieder normalisierte, aber auch das Kalorien-Niveau. Danke dafür!
Danke auch an W.L. für die abwechslungsreiche und routiniert geführte Tour.
Tagesfahrt mit Werner Lind zur Hohen Straße
Bei optimalem Radler-Wetter starteten 20 Teilnehmer unter Führung von Werner Lind. Er hatte die Mai-Tour vorgefahren und dem Tages-Verlauf angepasst.
Start / Ziel / Zwischenstationen: Geiß-Nidda, Schleifeld, Nieder Mockstadt, Stammheim, Kloster Engelthal, Höchst, Windecken, Hohe Straße, Gronau, Karben (Mittagspause), Nidda-Radweg/R4, Florstadt, Staden, Dauernheim, Ranstadt, Orbes, Geiß-Nidda.
Zum Aufheizen und Warmhalten dienten die Schleifelder und Stammheimer Hügel sowie hinter Windecken die Hohe Straße. Diese bietet Aussichts-Höhepunkte auf die südliche Wetterau, den Taunus und die Frankfurter Skyline. Schon dafür hat sich der Kalorienverbrauch gelohnt. Nach den Gruppen-Fotos wurde die Tour zum Mittags-Imbiss nach Karben fortgesetzt. Auf der Hausstrecke R4 ging es zurück bis Nidda / GN (s.o.).
Der abschließende Blick auf die Elektronik zeigte u.a. 89 Strecken-Kilometer und 495 Anstiegs-Höhenmeter.
Danke an Werner, den Wettergott und Familie Strauch für den mundenden Tour-Ausklang!
Karfreitags-Tour 2019 mit Siegfried Strauch
Der Kalender machte es möglich: Die Saison-Eröffnung 2019 startete am 22. März bereits mit der Mittwochs- Tour.
Die Tagesfahrt am Karfreitag wurde traditionell von S. Strauch geführt. 17 Vereins- und ein junger Gastfahrer starteten bei Mai-Temperaturen in Geiß-Nidda. Ostwind-Wetterlagen haben meistens Vorteile: gutes Wetter und - wenn man nach Westen fährt - Rückenwind.
Ähnlich wie im letzten Jahr wurde über den Inheidener See, Wölfersheim, Melbach, Beienheim und Bauernheim zum Treffpunkt Ossenheimer Wäldchen gefahren. Plattfuß-Reparatur-bedingt wurde der Kurs auf Vorschlag von Werner Lind kurzfristig geändert, da Annemarie Strauch - dieses Mal mit familiärer Verstärkung - die Gruppe bereits erwartete. Die handfeste Brotzeit wurde wieder gern angenommen, da sich der Kalorienverbrauch der Radler doch stark bemerkbar machte. Bereits an dieser Stelle muss der "Marketender-Service" von A. Strauch (dieses Jahr mit familiärer Verstärkung) wieder lobend erwähnt werden.
Nach den üblichen Pausen-Fotos wurden die Räder in Richtung Assenheim gelenkt, wo auf den Fernradweg R4 (Nidda-Route) eingebogen wurde. Über Florstadt, Staden, Dauernheim, Ranstadt, Orbes und Nidda wurde zum Startort Geiß-Nidda zurückgekehrt. Wenn man bei Ostwind Richtung Osten fährt … s.o.
75 km wurden geradelt und gesessen, für Radler ohne "Trainingslager" ausreichend.
Der traditionelle Abschluss fand wieder bei Strauchs statt. Herzlichen Dank dafür!
Das Durchhaltevermögen des elfjährigen Gastfahrers muss an dieser Stelle einmal besonders erwähnt werden.
Hut ab!
Karfreitags-Tour 2018 mit Siegfried Strauch
Die offizielle Saison-Eröffnung des Biker-Treffs für 2018 am Mittwoch zuvor fiel leider ins (Regen-) Wasser.
Nein, drei unerschrockene Land-Radler machten sich dennoch zu einer (verkürzten) Dusch-Tour auf den Weg.
Im Vergleich dazu herrschte am Karfreitag paradiesisches Sonnen-Wetter mit Handschuh-Start.
Traditionsgemäß hatte Siegfried Strauch als Planer und Führer das "Ossenheimer Wäldchen" als Wendepunkt ausgemacht.
Vom Start in Geiß-Nidda wurde über (die Hauptpunkte) Ober-Widdersheim, Inheiden, Wölfersheim, Melbach und Dorheim zum o.g. Treffpunkt gefahren. Mit steigenden Temperaturen wurden auch die Gespräche zwischen den 21 Fahrern zahlreicher, ohne den Blick für ein schönes Stück "Owwerhesse" zu verlieren.
Timing ist alles. Mit den letzten Radlern traf der PKW mit der bewährten "Marketenderin" A. Strauch ein. Sie hatte/n sich wieder viel Mühe gemacht, um die geschwächten Tourer mit mundender Verpflegung zu versorgen.
Nach dem Pausen-Foto wurde aufgesessen und über Bruchenbrücken in Dorn-Assenheim auf den Nidda-Radweg eingeschwenkt. Von hier aus fanden "die Pferde" ihren Weg bis Nidda alleine. Nach 73 km wurde Geiß-Nidda erreicht.
Der traditionelle Abschluss fand wieder in der Strauch'schen "Cascade" statt. Herzlichen Dank an Familie Strauch!
Tagestour mit Jörg Möbus und Wilfried Nies im Rhein-Main-Gebiet
Zur Vorbereitung von Fern-Touren gehört zwangsläufig der Transport der Fahrräder. 18 Mitglieder des Biker-Treffs trafen sich zum Verladen mit PKW-Anhänger und Kleinbussen an der Turnhalle Geiß-Nidda. Eine Rhein-Main-Tour (geänderte Flughafen-Umrundung) stand auf dem Plan. Als Fahrrad-Start wurde Kelsterbach gewählt. Südlich des Mains ging's über Raunheim, Rüsselsheim, Bischofsheim, und die "Mainspitze" nach Ginsheim am Rhein. Attraktion des Tages war die dortige Schiffsmühle. Sie wurde in jahrelanger, ehrenamtlicher Arbeit und Spendengeldern durch Mitglieder eines Fördervereins funktions-fähig gebaut und mit Original-Baugruppen restauriert. Während einer sehr informativen Führung konnten sich die Radlerbeine etwas ausruhen. An diesem Tag fand zugleich der "Tag der Industriekultur Rhein-Main" statt. Manfred Egloff, Modell-Mühlenbauer aus Ober-Mockstadt, war gerade dabei, auf dem Schiff seine Modelle aufzubauen.
Mit erweitertem Wissen zur Technik-Geschichte wurde die Tour durch die Gemarkungen Bauschheim, Trebur und Nauheim/GG, Heegbachsee, bis nach Mönchbruch (ehem. Jagdschloss zwischen Rüssels-heim und Mörfelden) fortgesetzt. Die Regenjacken waren nun zeitweise angesagt. Wie letztes Jahr wurde Mittagsrast im Garten des "Gundhofes" (Wald-Gasthof bei Walldorf) gemacht. "A la carte" setzte ein heftiges Gewitter nach dem Essen ein und die "Truppe" musste sich unterstellen. Während der Weiterfahrt konnte auf die Regenjacken eigentlich verzichtet werden, denn nun kamen Nässe bzw. Matsch von unten. Den unzähligen Wasserpfützen auszuweichen, musste zeitweise aufgegeben werden, weil auch die Mitfahrer gefährdet waren. Fahrer plus Räder wurden "eingesaut" und manche Fotografen am "Flughafen-Aussichtspunkt Ost" zielten auf die 18 verdreckten Niddaer "Blau-Jacken". Bei gutem Wetter kann ja Jeder fahren …
Bewährt und "Navi"-gestützt führten Jörg und Wilfried die Biker u.a. durch den Frankfurter "Unterwald" zurück nach Kelsterbach. An dieser Stelle muss auch mal Klaus Seipp gedankt werden, denn gerade in Regen- und Matsch-Passagen macht es keinen Spaß als Schluss-Mann und –Funker zu fahren. Nach 73 km wurde auf die PKWs umgestiegen. "Zuhause" bei Strauch's konnte die Fahrt ausklingen.
Wieder einmal "Danke!" an die Organisatoren und Familie Strauch!
Geiß-Niddaer Bikergruppe kreiert Stadtumrundungsstrecke
Anspruchsvolle Streckenführung
Die Bikergruppe des TV Geiß-Nidda – inzwischen auf über 40 Aktive aus Geiß-Nidda, den umliegenden Stadtteilen und auch von außerhalb angewachsen – ist jeden Mittwochabend für ca. zwei Stunden und einer Streckenlänge zwischen 35 und 45 km im Stadtgebiet und dem angrenzenden Umland unterwegs.
Jetzt wurde eine Idee des langjährigen Gruppenleiters Werner Lind, die auch von den Stadtoberen interessiert aufgenommen wurde, in Gestalt einer Stadtumrundung als Ganztagstour ins Jahresprogramm aufgenommen.
22 Biker – einige davon elektrisch unterstützt – starteten in Geiß-Nidda gegen den Uhrzeigersinn zur Stadtumrundung. Mit dabei auch Bürgermeister Hans Peter Seum und 1. Stadtrat Reimund Becker. An vorhandene Wege gebunden, war es nicht zu vermeiden, dass auch Gebiete benachbarter Kommunen kurz gestreift werden mußten.
Der erste Anstieg führte an den Wasserhochbehältern der OVAG für die Fernwasserleitung nach Frankfurt vorbei. Über Unter-Widdersheim und Steinheim (Hungen) musste ein langer Anstieg zum Glaubzahl und weiter über Raberthausen (Hungen) zur Gonterskirchener Straße (Gem. Ulfa) bewältigt werden. Dann wurde es richtig „alpin“, denn mit der Umfahrung Stornfels und über Eichelsdorf am Eichelbach-Rückhaltebecken vorbei zur Mathildenhöhe im Ober-Laiser Wald galt es Höhenmeter zu meistern. Ein kurzer Stopp am herrlich gelegenen „Schnuchelsee“ entschädigte ein bisschen. Bei der etwas längeren Talfahrt über Ober- und Unter-Lais sowie Schwickartshausen konnten sich die Akkus wieder erholen. Die Anstiege hinter dem Orlitzer Hof und in der OD Wallernhausen forderten dennoch die letzten Reserven, bevor an der Radlertankstelle „Orbes“ Einkehr angesagt war. Von hier aus startete die Resttruppe über den Schleifelder Hof zurück zum Ausgangspunkt Turnhalle Geiß-Nidda.
Das Streckenprofil mit über 700 Höhenmetern aus den diversen Steigungen und die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Strecke über wassergebundene Feld- und Waldwege führte, waren für einige Teilnehmer anstrengender als die Gesamtfahrstrecke von rd. 65 km.
Interessierte, die die Strecke „nachfahren“ wollen, können vom Bikertreff Geiß-Nidda die genaue Streckenführung erfahren. Der Bikertreff wird die Nidda-Umrundung auf jeden Fall in sein Jahresprogramm aufnehmen.
Nidda/Geiß-Nidda, den 10.07.2017
F.d.R. (Jung)
Saison-Eröffnung des Biker-Treffs mit der traditionellen Karfreitags-Tour 2017
17 Mitglieder des Biker-Treffs und ein Gastfahrer fanden sich zum Start in Geiß-Nidda (GN) ein.
Nach der Karfreitags-Regentour 2016 konnte das Wetter nur besser sein - es war besser! Entgegen der mittelfristigen Wetter-Vorhersage schien die Sonne während der ganzen Fahrt (bei erfrischenden Start-Temperaturen). Siegfried Strauch, im letzten Jahr gesundheitlich verhindert, führte die Tour in die westliche Wetterau.
Haupt-Routenorte: GN, Ober-Widdersheim, Inheidener See (s. Foto), Wohnbach, Wölfersheim, Melbach, Beienheim, Bauernheim, Ossenheimer Wäldchen, Bruchenbrücken, Assenheim, Nidda-Radweg R4, Florstadt, Staden, Dauernheim, Ranstadt, GN.
Winter vorbei, Feld und Flur im neuen Grün, mit dem Radel-Nachbarn unterhalten, ohne Autostraßen - das hat was!
Pünktlich um 12 Uhr traf die bewährte "Marketenderin" Annemarie am Mittags-Rastplatz "Ossenheimer Wäldchen" ein und versorgte die hungrigen "Mäuler". Da Radler körperlichen Anstrengungen ausgesetzt sind, war das Karfreitags-Fastengebot zeitweise ausgesetzt …
Frisch gestärkt wurde die Rückfahrt angetreten (s.o.). Wie gut, dass es den Nidda-Radweg gibt! Am Ende zeigten die Kilometer-Zähler 73 km an, für manche Sitzfläche waren es ungewöhnungsbedingt etwas mehr …
Den Touren-Abschluss gab es traditionsgemäß in der "Cascade" bei Strauchs. Danke an die komplette Familie!
Mehrtagestouren
Mehrtagestour im Rheintal
Zu ihrer diesjährigen Mehrtagestouren waren die Biker-Freunde aus Geiß-Nidda mit 19 Teilnehmern nach Helmlingen im schönen Rheintal aufgebrochen. An vier Tagen ging es von dort in Sternfahrten in die Umgebung. Noch am Anreisetag wurden zum Einradeln 52 km über Achern und Bühl zum Rheinufer und auf dem Rheindamm dann wieder zurück nach Helmlingen zurückgelegt. Wie immer bei diesen Mehrtagestouren war Vereinsvorsitzender Erich Eiser mit dem Begleitfahrzeug dabei und versorgte die Radfahrer unterwegs mit Getränken, frischem Obst und Süßigkeiten.
Am zweiten Tag ging es in Richtung Süden und über Kehl bis nach Straßbourg zum Europaparlament. Von dort führte die Tour am Rhein entlang in Richtung Gambsheim und über Rheinau ging es zurück zum Ausgangsort. Am Ende des Tages waren 86 km an Fahrtstrecke zurückgelegt. Am Abend wurde im Hotel zu Abend gegessen und bei musikalischer Unterstützung durch Willi Albus auf der Mundharmonika so manches Lied angestimmt und so ein paar schöne Stunden verbracht.
Der dritte Tag führte wieder in Richtung Straßbourg am Rhein entlang durch ein wunderschönes Auengebiet bis nach Offenburg. Von dort ging es in Richtung Norden und über Appenweiler östlich an Renchen vorbei wieder zurück. Stolze 104 km lang war diese längste Tagestour und entsprechend müde kamen die Teilnehmer im Hotel wieder an.
Am letzten Tag ging es dann nochmal gemütliche 43 km auf dem Rheindamm entlang bis zum Flughafen Karlsruhe. Über Stollingen und Lichtenau kamen die Teilnehmer gegen Mittag wieder am Hotel an, bevor die Heimreise mit den Autos angetreten wurde. Voller Lob waren die Teilnehmer bei der Abschlussveranstaltung in der Strauch´chen Hütte in Geiß-Nidda über die perfekte Tourenplanung von Jörg Lind, Andreas Buendgens und Wilfried Nies.
Herzlichen Dank richteten die Geiß-Niddaer Biker auch an das Autohaus BILIA in Nidda, mit dessen Hilfe die für die Tour angeschafften Trikots finanziert werden konnten. Unser Bild zeigt die Gruppe vor dem EU-Parlament in Straßbourg.
Im Ruhrgebiet unterwegs
Viertage-Fahrt des Biker-Treffs Geiß-Nidda
Radwege der etwas anderen Art standen dieses Jahr auf dem Plan. Ausgehend von Mülheim an der Ruhr wurden vier Sternfahrten gefahren. Am Anreise-Tag gab es eine Halbtages-Route zum Landschafts- und Industriepark Duisburg, einem ehemaligen Hochofengelände, wo bis Mitte der Achtziger Jahre in mehreren Anlagen Roheisen produziert wurde. Auch ohne Ofenhitze bekam man am Besucher-Hochofen in siebzig Metern Höhe einen Eindruck von der "Maloche" der Hüttenwerker. Umgebungs-Hitze spürten die 22 Biker, als bei Temperaturen von über 30 Grad der Rückweg zu fahren war. Der Wasser-Nachschub aus dem Begleit-PKW mit Erich Eiser wurde sehnlichst erwartet.
Für den zweiten Tag wäre eine Aufreihung mehrerer Ruhrgebiets-Großstädte zu nennen. Im Einzelnen würde das zu weit führen, zumal Städte fast nahtlos ineinander übergehen. Dennoch finden sich gut ausgebaute Radwege entlang der Flüsse und Kanäle und durch begrünte ehemalige Industriereviere. Zwei Hauptpunkte auf der "Route der Industriekultur" waren das Gelände der ehemaligen Zeche Zollverein in Essen (Weltkulturerbe) und als sprichwörtlichen Höhepunkt die zum Aussichts-Berg ausgebaute Halde Rheinelbe bei Gelsenkirchen. Fußballfans entdeckten aus 100 Meter Höhe das Fußballstadion "auf Schalke".
Vom Wetterdienst vorgewarnt, startete die Gruppe am dritten Tag in Richtung Essen. Dass aus einem kühlen Regentag ein regelrechter "Badetag" auf dem Fahrrad wurde, war so nicht zu erwarten. Die auf dem Programm stehende Besichtigung der Krupp'schen Villa in Hügel musste angesichts nässetriefender Regenkleidung gestrichen werden. Von außen Regen-nass, von innen Schweiß-feucht, Radler kennen das: die nächste Stufe ist Unterkühlung. Daher wurde der weitere Verlauf abgekürzt. Nach rund 60 Kilometern war die Tour vorzeitig zu Ende. Als Auslauf gab es am (regenfreien) Abreise-Tages zwischen Duisburg, Oberhausen und Mülheim eine Schluss-Tour u.a. entlang der Wasserstraßen Rhein, Ruhr und Rhein-Herne-Kanal. In der Summe wurden an vier Tagen rund 260 Kilometer gefahren. Werner Lind hatte die Fahrt wieder einmal routiniert organisiert und technisch vorbereitet. Die computergestützte Routen-Planung und Führung oblag wieder Jörg Möbus, der es selbst im Ruhrgebiet verstand, genügend Höhenmeter zu finden.
Nach der Rückkehr in Geiß-Nidda gab es traditionsgemäß und in dankenswerter Weise einen mundenden Abschluss im Strauch'schen Garten.
Vierflüsse-Tour des Biker-Treffs Geiß-Nidda
Von der Nidda zur Lahn mal andersrum
Die Mehrtage-Fahrt 2015 stand unter dem Motto: 4 Flüsse und 4 Tage. Im Streckenverlauf wurden die Radwege von Nidda, Main, Rhein und Lahn befahren. Werner Lind hatte abermals die Vorplanung, Organisation und technische Vorbereitung übernommen. Auch in diesem Jahr verabschiedete Niddas Bürgermeister Hans-Peter Seum, selbst aktiver Radler, persönlich die 20 Biker mit Begleiter.
Jörg Möbus, der wieder die computergestützte Routenplanung und Führung hatte, leitete die Gruppe der Nidda entlang auf dem Radweg R4 über Bad Vilbel nach Höchst zur Nidda-Mündung. In Höchst waren die beruflichen Ortskenntnisse des PKW-Begleiters Erich Eiser von Vorteil, zumal Radweg-Beschilderungen nicht immer aus der Radler-Perspektive gemacht sind. Auf dem Land bietet die nördliche R3a-Route interessante Blicke, z.B. von der "Flörsheimer Warte" aus zur Frankfurter Skyline und ins nördliche Rhein-Main-Gebiet. Nach 100 km wurde der erste Übernachtungs-Ort, Hochheim am Main, erreicht.
Am nächsten Tag konnte durch die Weinberge abwärts zum Main-Ufer gerollt werden. Im Rheintal angekommen, am Biebricher Schloss vorbei, unter der Schiersteiner Bau-Brücke durch, ging es zum Rheingau. In Rüdesheim wurde mit der Fähre zur Hauptroute des R3 nach Bingen übergesetzt, zuvor versorgt durch Begleiter Eiser. Die Sehenswürdigkeiten im Weltkulturerbe "Mittelrheintal" waren nur in Fahrpausen richtig aufzunehmen, zumal die Route von Radlern stark genutzt wird. Hier bewährten sich innerhalb der Gruppe die Funkgeräte und andere Signalmittel. Einheimische Streckentipps an der Würstchenbude waren dem "Navi" auch mal überlegen. Durch bekannte Weinorte wie Bacharach und St. Goar wurde bis Boppard zur nächsten Fähr-Überfahrt geradelt. Rechtsrheinisch ging es weiter. In Lahnstein, dem zweiten Übernachtungs-Ort, wurde ins dritte Flusstal gewechselt. Im "abgefahrenen" Zustand, nach 109 Etappen-km, waren die Biker ihrem Begleitfahrer Eiser und Organisator Lind dankbar, wenn die Zimmer-Belegung und das Abendessen bereits gemanagt waren. Einzelne Wirte lernten, dass alkoholfreies Weizenbier bei 19 Radlern in größerer Anzahl zu disponieren ist. Die zahlreichen Güterzüge auf der rechtsrheinischen Seite sind zur Schlafenszeit eigentlich nur für müde Radler ertragbar. Nächtlicher Regen hatte für angenehme Temperaturen am nächsten Morgen gesorgt. Auf dem - teilweise lückenhaft beschilderten - Lahn-Radweg über Bad Ems und Nassau wurde nach einem "bissigen" Anstieg Kloster Arnstein erreicht. Anstelle eines längeren Abschnittes über die B 260 wurde eine flachere Variante über einen nassen Wandersteig gewählt, welche den Normalreifen-Fahrern besonderes fahrerisches Können abverlangte. Auch sog. Radweg-Hunde erforderten dies. Nach Diez wurde Limburg erreicht. Die historische Altstadt gab's im Schiebe-Modus. Nach Runkel und Villmar kam nach 108 km Weilburg als dritter Übernachtungs-Ort. Novum beim Frühstück: Michael Stock las als Wort zum Sonntagmorgen einen besinnlichen Text.
Die letzte Etappe verlief über Leun und Wetzlar nach Gießen, die Lahn verlassend in Richtung Steinbach, mit entsprechendem Anstieg. Lich war die letzte Eiser'sche Wasser-Nachfüllstation. Über den Inheidener See ging es auf der Heim-Route zum Zielort Geiß-Nidda. Hier wartete im "Strauch'schen Garten" mundender Kalorien-Nachschub der Radler-Frauen und Nachdurst. In Kurzform wären zu nennen: 4 Flüsse, 4 Tage, ca. 400 km, Fahrer-Disziplin, kein Unfall, keine Panne, die Rücksicht vieler Autofahrer und auch das gute Zusammenspiel innerhalb der Gruppe - insgesamt wieder ein besonderes Radler-Ereignis.
Sternfahrt ab Lippstadt
Bürgermeister Seum, selbst aktiver Radler, verabschiedete in Geiß-Nidda 20 Biker mit Begleiter zur Viertage-Tour 2014. Mit PKWs und im Anhänger verladenen Rädern wurde Lippstadt angesteuert. Detaillierte Routen-Vorbereitungen und Ausarbeitungen liefen für Werner Lind unter erschwerten Bedingungen, zumal das Kartenmaterial uneinheitlich und Computer-Karten teilweise interpretierbar waren. Kommt Jörg, kommt Rat. Während der Touren führte Jörg Möbus mit seinem Fahrrad-Navigationssystem.
Für Organisator Lind ein völlig neues Fahrgefühl. An wenigen Punkten wichen Beschilderung und Software voneinander ab. Insgesamt war es aber eine große Erleichterung für Radler und Begleiter Erich Eiser, weil mit Karten-Dubletten und Navigations-Daten die Treffpunkte für Getränke und Verpflegung sicher zu finden waren.
Die erste von vier Sternfahrten lief am Ankunftstag in der Umgebung Lippstadts mit 40 km Streckenlänge. Wie gut, dass es Regenkleidung gibt!
Die zweite Fahrt als Ganztages-Tour mit 88 km führte über Delbrück, Rietberg, Rheda-Wiedenbrück zum Startort. Trinkpausen wurden zugleich als Umzieh-Pausen genutzt, nach dem Motto: Regenzeug an- aus.
Am dritten Tag ging es über den Alme-Radweg Richtung Paderborn, Schloss Neuhaus, Delbrück und Bokerkanal. Die Streckenzähler zeigten 86 Tages-Kilometer. Am Rückreisetag wurde - ohne Regenzeug - noch eine Halb-Tour mit 36 km gefahren, wonach das Fahrrad-Navi insgesamt 250 Muskel-Kilometer anzeigte. Im Vergleich zur Tour 2013 waren die Höhenmeter vernachlässigbar, aber im heftigen Gegenwind wurden instinktiv Windschatten gesucht.
Abends konnte während der Fuball-WM-Übertragung körperlich entspannt werden. Ansonsten: Eine Fahrt mit geringen Blessuren und 2 Plattfüßen. Der Sinn "unplattbarer" Reifen wurde einmal mehr deutlich.
Nach der Rückkehr in Geiß-Nidda gab es den traditionellen Abschluss im Strauch'schen Garten.
Auf Bahn-Radwegen in Hessen unterwegs
Mit der Rekord-Beteiligung von 17 Radlern ging es dieses Jahr durch die Landschaft des Vogelsbergs und der Rhön. In Geiß-Nidda gestartet, wurde in Selters in den Vulkan-Radweg eingestiegen. Auf der Trasse der ehemaligen Oberwald-Bahn verlief der erste Strecken-Abschnitt über Gedern, Hartmannshain und Lauterbach. Wie sich zeigen sollte, war der Starkregen in Grebenhain nur ein Vorspiel. Nach Hartmannshain, Hessens ehemaligem höchstgelegenen Bahnhof, wurde die Etappe bis Lauterbach fortgesetzt. Über das Lauter- und Schlitztal ging es nach Schlitz zur ersten Übernachtung. Der erste Plattfuß wurde beseitigt. Weitere sollten folgen. Hier bewährte sich die Funk-Ausrüstung der Start- und Schluss-Fahrer. Bei optimalem Radler-Wetter, abseits von Autostraßen, ging es durch naturnahe Landschaften. In Bad Hersfeld wurde der Fulda-Radweg ins Solztal verlassen, ab Philippstal ins Ulstertal. Biker aus Geiß-Nidda übernachteten in Geisa im Gasthaus Geisschänke. Die Namens-Ähnlichkeiten waren wohl eher ein schlechtes Omen, denn der Start am dritten Tag erfolgte mit Regenkleidung. Tann, Hilders und Umgebung versteckten sich hinter einem Regen-Vorhang und kräftezehrenden Anstiegen. Der Milseburg-Tunnel als Höhepunkt der Tages-Etappe bot zwar Regenschutz, aber auch eine erfrischende Abfahrt - ohne Gegenverkehr. Denn andere Radler waren bei diesem S-Wetter nicht unterwegs. Nach einem Grupppenfoto rollten 17 Biker durch den ca. 1,1 km langen früheren Eisenbahn-Tunnel der Milseburg-Bahn; vorneweg Uwe Pietrock mit Geräuschen einer Dampflok-Fahrt aus einer Soundbox. Verkehrte Welt: Im richtigen Leben ist er ICE-Lokführer. Obwohl die Truppe von außen und innen entsprechend durchnässt war, wollte kein Teilnehmer Fulda anfahren, um im letzten Abschnitt mittels Bundesbahn zum Quartier zu kommen. Fulda wurde umfahren. Über Eichenzell ging es zum Radfernweg R3 in Richtung Neuhof. Beim Umfahren von Fulda-Stadt mussten selbst erfahrene Touren-Planer und -Führer feststellen, dass angesichts von Straßen-Neubauten und einem Pipeline-Bau brauchbare Fernwegs-Umleitungen fehlten, Beschilderungen für Einheimische gemacht waren, Schotter-Abschnitte zum Schieben aufforderten und Pausen-Stationen nur mit viel Fantasie zu finden waren. Das Gute war die Wende zum sonnigen Wetter und einmal mehr das Begleit-Team mit Hermann Diehl und Erich Eiser, denn der Getränke-Nachschub, Bananen en masse, Jausen-Treffpunkte, eine Fahrrad-Werkstatt und Hotel-Ankünfte waren zu organisieren. Richtung Kinzigtal war der R3 wieder als richtiger Fernweg anzutreffen. Über Flieden, die Kinzigtalsperre und Schlüchtern wurde Bad Soden-Salmünster zur letzten Übernachtung erreicht. Das gemeinsame Abendessen hatte die Gruppe nach der schwierigsten Etappe besonders verdient. A la Tour de France konnte die letzte Etappe bei Super-Radwetter rollend angegangen werden. Über Gelnhausen, Gründau, Büdingen und Düdelsheim wurde in Lindheim der Vulkanradweg angefahren. Effolderbach und Ranstadt sollten die letzten Zwischenstationen sein. Nach GPS wurden - unfallfrei - rund 360 km Strecke bzw. über 3000 Höhenmeter gefahren. Traditionsgemäß gab's in Geiß-Nidda bei Strauchs die Abschluss-Feier. Als Gruppen-Ältester dankte Helmut Jung dem Begleit-Team und den Tour-Organisatoren Werner Lind, Uwe Pietrock und Hans-Jürgen Hof für die gute Vorbereitung und Führung der Tour.
Jubiläums-Tour des Biker-Treffs Geiß-Nidda
Auch Niddas Schwesterstadt Bad Kösen wurde besucht
Die zehnte Mehrtage-Tour der Radler des TV Geiß-Nidda führte durch Thüringen und Sachsen-Anhalt. Abseits von Autostraßen gab es in den Flusstälern der Gera, Ilm, Saale und Unstrut Natur pur. Sechzehn Mann starteten mit PKW und Anhängern in Richtung Thüringen. Die Planer und Führer der Tour, Werner Lind und Uwe Pietrock, ein gebürtiger Thüringer, hatten wohl mit Petrus einen Vertrag. Pünktlich zum Rad-Start in Gotha drehte Petrus den Wasserhahn zu und das Wetter blieb vier Tage regenfrei.
Erfurt als erstes Etappenziel zeigte sich während einer Stadtführung mit seinen Sehenswürdigkeiten. Auch Nicht-Thüringer kennen Dom und Krämerbrücke. Der Waidspeicher als Zentrum des historischen Färber-Handwerks war vielen Teilnehmern jedoch neu. Die Landeshauptstadt und Studentenstadt präsentierte sich mit zahlreichen Straßen-Musikbands und Gaukler-Gruppen. Am zweiten Tag wurde Weimar angefahren. Aus Zeitgründen reichte es nur zum Foto-Termin beim Goethe-Schiller-Denkmal und kurzer Mittags-Rast. Durch das "Thüringer Tor" ging's mit erhöhter Drehzahl und einem ungeplantem Viehtrieb nach Sachsen-Anhalt zu Niddas Schwesterstadt Bad Kösen. Mit-Radler Helmut Jung hatte im Vorfeld Verbindung aufgenommen zu örtlichen Repräsentanten des Verschwisterungsvereins. Durch das vorausfahrende Geiß-Niddaer Begleit-Team Hermann Diehl und Erich Eiser waren die Gastgeber aktuell vorinformiert worden. An der Jubiläums-Linde, zur zwanzigjährigen Partnerschaft von Bad Kösen und Nidda im vorigen Jahr gepflanzt, wurde die Truppe mit Sekt empfangen. Im Namen des Verschwiste-rungsvereines und der städtischen Gremien von Bad Kösen, inzwischen Stadtteil von Naumburg, begrüßte J.U. Bühner die Niddaer Radler. H. Jung bedankte sich und erinnerte dabei an die "Gründerzeit" der Verschwisterung im Jahr 1991. Anschließend fand mit Günter Groß eine informative Kurpark-Führung statt, u.a. zur historischen Salinen-Technik. Bad Kösen hat eines der größten deutschen Gradierwerke mit 20 Meter Höhe und 400 Meter Länge. Der Biker-Besuch wurde mittlerweile auch in der dortigen Presse veröffentlicht. Da die Rest-Etappe nach Freyburg wartete, musste sich verabschiedet werden.
Der dritteTag, weiter der Unstrut entlang, bleibt besonders als Gegenwind-Etappe in Erinnerung. Durch kameradschaftlichem Wechsel an der Spitze und Windschatten erreichten alle Sömmerda in Thüringen, das letzte Übernachtungs-Ziel. Am vierten Tag wurde angesichts aufziehender Regenwolken die ausgearbeitete Tour etwas geändert. Man kann nicht alles haben: zum Abkürzen wurden die ebenen Flusstäler verlassen. Berg -und Talfahren war angesagt, Bad Langensalza musste ausgespart werden. Angekommen im Start- und Ziel-Ort Gotha sah man nach 295 km unfall- und pannenfreier Rad-Strecke zufriedene Gesichter. Während der PKW-Rückfahrt drehte Petrus den Wasserhahn wieder auf.
Auch Niddas Schwesterstadt Bad Kösen wurde besucht
Die zehnte Mehrtage-Tour der Radler des TV Geiß-Nidda führte durch Thüringen und Sachsen-Anhalt. Abseits von Autostraßen gab es in den Flusstälern der Gera, Ilm, Saale und Unstrut Natur pur. Sechzehn Mann starteten mit PKW und Anhängern in Richtung Thüringen. Die Planer und Führer der Tour, Werner Lind und Uwe Pietrock, ein gebürtiger Thüringer, hatten wohl mit Petrus einen Vertrag. Pünktlich zum Rad-Start in Gotha drehte Petrus den Wasserhahn zu und das Wetter blieb vier Tage regenfrei.
Erfurt als erstes Etappenziel zeigte sich während einer Stadtführung mit seinen Sehenswürdigkeiten. Auch Nicht-Thüringer kennen Dom und Krämerbrücke. Der Waidspeicher als Zentrum des historischen Färber-Handwerks war vielen Teilnehmern jedoch neu. Die Landeshauptstadt und Studentenstadt präsentierte sich mit zahlreichen Straßen-Musikbands und Gaukler-Gruppen. Am zweiten Tag wurde Weimar angefahren. Aus Zeitgründen reichte es nur zum Foto-Termin beim Goethe-Schiller-Denkmal und kurzer Mittags-Rast. Durch das "Thüringer Tor" ging's mit erhöhter Drehzahl und einem ungeplantem Viehtrieb nach Sachsen-Anhalt zu Niddas Schwesterstadt Bad Kösen. Mit-Radler Helmut Jung hatte im Vorfeld Verbindung aufgenommen zu örtlichen Repräsentanten des Verschwisterungsvereins. Durch das vorausfahrende Geiß-Niddaer Begleit-Team Hermann Diehl und Erich Eiser waren die Gastgeber aktuell vorinformiert worden. An der Jubiläums-Linde, zur zwanzigjährigen Partnerschaft von Bad Kösen und Nidda im vorigen Jahr gepflanzt, wurde die Truppe mit Sekt empfangen. Im Namen des Verschwiste-rungsvereines und der städtischen Gremien von Bad Kösen, inzwischen Stadtteil von Naumburg, begrüßte J.U. Bühner die Niddaer Radler. H. Jung bedankte sich und erinnerte dabei an die "Gründerzeit" der Verschwisterung im Jahr 1991. Anschließend fand mit Günter Groß eine informative Kurpark-Führung statt, u.a. zur historischen Salinen-Technik. Bad Kösen hat eines der größten deutschen Gradierwerke mit 20 Meter Höhe und 400 Meter Länge. Der Biker-Besuch wurde mittlerweile auch in der dortigen Presse veröffentlicht. Da die Rest-Etappe nach Freyburg wartete, musste sich verabschiedet werden.
Der dritteTag, weiter der Unstrut entlang, bleibt besonders als Gegenwind-Etappe in Erinnerung. Durch kameradschaftlichem Wechsel an der Spitze und Windschatten erreichten alle Sömmerda in Thüringen, das letzte Übernachtungs-Ziel. Am vierten Tag wurde angesichts aufziehender Regenwolken die ausgearbeitete Tour etwas geändert. Man kann nicht alles haben: zum Abkürzen wurden die ebenen Flusstäler verlassen. Berg -und Talfahren war angesagt, Bad Langensalza musste ausgespart werden. Angekommen im Start- und Ziel-Ort Gotha sah man nach 295 km unfall- und pannenfreier Rad-Strecke zufriedene Gesichter. Während der PKW-Rückfahrt drehte Petrus den Wasserhahn wieder auf.
Radler-Schlange auf dem 5-Flüsse Radweg
Mit 15 Radlern und einem Begleit-Fahrzeug war die bis dato größte Gruppe des Biker-Treffs Geiß-Nidda bei der diesjährigen Mehrtagesfahrt auf dem fränkisch/bayerischen Fünf-Flüsse-Rad-Rundweg unterwegs.
Schon bei der ersten Mehrtagesfahrt des Biker-Treffs in 2003 befuhren vier der jetzt wieder Aktiven die rund 330 km lange Tour im Uhrzeigersinn.
Tourenleiter Werner Lind hatte – obwohl diesmal anders herum - wieder alles hervorragend vorbereitet, denn es ist beileibe nicht einfach, für 17 Personen möglichst in einem Haus die Unterkünfte für die jeweiligen Übernachtungen zu buchen. Ihm oblag es auch nicht nur stets den richtigen Tourweg zu finden, sondern auch die je nach Geländeniveau teilweise über 100 Meter lange Radlerschlange durch eine entsprechende Tempovorgabe immer wieder zusammenzuführen. Problematisch wurde es jeweils, wenn bei einer Straßenkreuzung eine Ampelschaltphase nicht ausreichte. Doch dank der einheitlichen Kleidung gewährten viele Kraftfahrer der Gruppe Vorfahrt. Im Übrigen fand das Outfit der Radler beim Durchfahren der Dörfer und Städte große Anerkennung.
Nach der Anreise über die Autobahn wurden in Schwaig an der Pegnitz die Räder gesattelt um dann durch die Außenbezirke von Nürnberg an den historischen König-Ludwig-Donau-Main-Kanal zu gelangen. Dieser im vorletzten Jahrhundert (1836-1846) von Menschenhand geschaffene Wasserweg mit einer Länge von 172 km und seinen über 100 Schleusen sowie der beidseitigen idyllischen Treichtelwege fand die uneingeschränkte Bewunderung aller Teilnehmer. Er diente bis zum Aufkommmen eines flächendeckenden Eisenbahnnetzes dem Frachtverkehr. Über 40 km war der Kanal unser Begleiter, bevor nach ca. 60 km in Neumarkt/Oberpfalz die erste Übernachtung anstand. Am folgenden Tag musste auf dem Weg nach Bad Abbach an der Donau durch das Altmühltal und am Main-Donau-Kanal entlang eine etwa 120 km lange Strecke bewältigt werden.
Die imposante Wallfahrtskirche Maria Hilf in Freystadt forderte einen Stopp heraus, was vielleicht dafür ursächlich war, dass die Radler – obwohl ansonsten in Deutschland Dauer-regen herrschte – ihre Regenklamotten während der ganzen Tour nicht auspacken mussten.
Nach jeweils ca. 30 km Fahrstrecke stand das wieder von der Fam. Diehl gesteuerte Begleit-fahrzeug bereit, um insbesondere den Getränkebedarf zu decken. Eine solche Rast gab es auch in Essing, wo die außergewöhnliche Konstruktion der großen Holzbrücke über den Main-Donau-Kanal bestaunt wurde. Am 3. Tag folgten wir auf unserem Weg nach Sulzbach-Rosenberg über rd. 100 km zunächst dem Flüsschen Naab und dann der Vils. Am Schlusstag mussten auf ca. 50 km noch einige Steigungen bezwungen werden, bevor wir wieder das Ausgangsflüsschen Pegnitz erreichten. Auf dem Altstadtfest in Lauf/Pegnitz gestärkt, konnte dann von Schwaig aus wieder die Heimreise angetreten werden. Die gesamte Tour war für alle Beteiligte wieder ein besonderes Erlebnis, denn außer einem kleinen Auffahrsturz und drei Plattfüßen, wovon zwei den Tourleiter trafen, gibt es nur Positives zu berichten.
Zuhause angekommen, hatten die Ehefrauen wie immer beim Radlerkollegen Strauch für einen entsprechenden Empfang gesorgt.
Schon bei der ersten Mehrtagesfahrt des Biker-Treffs in 2003 befuhren vier der jetzt wieder Aktiven die rund 330 km lange Tour im Uhrzeigersinn.
Tourenleiter Werner Lind hatte – obwohl diesmal anders herum - wieder alles hervorragend vorbereitet, denn es ist beileibe nicht einfach, für 17 Personen möglichst in einem Haus die Unterkünfte für die jeweiligen Übernachtungen zu buchen. Ihm oblag es auch nicht nur stets den richtigen Tourweg zu finden, sondern auch die je nach Geländeniveau teilweise über 100 Meter lange Radlerschlange durch eine entsprechende Tempovorgabe immer wieder zusammenzuführen. Problematisch wurde es jeweils, wenn bei einer Straßenkreuzung eine Ampelschaltphase nicht ausreichte. Doch dank der einheitlichen Kleidung gewährten viele Kraftfahrer der Gruppe Vorfahrt. Im Übrigen fand das Outfit der Radler beim Durchfahren der Dörfer und Städte große Anerkennung.
Nach der Anreise über die Autobahn wurden in Schwaig an der Pegnitz die Räder gesattelt um dann durch die Außenbezirke von Nürnberg an den historischen König-Ludwig-Donau-Main-Kanal zu gelangen. Dieser im vorletzten Jahrhundert (1836-1846) von Menschenhand geschaffene Wasserweg mit einer Länge von 172 km und seinen über 100 Schleusen sowie der beidseitigen idyllischen Treichtelwege fand die uneingeschränkte Bewunderung aller Teilnehmer. Er diente bis zum Aufkommmen eines flächendeckenden Eisenbahnnetzes dem Frachtverkehr. Über 40 km war der Kanal unser Begleiter, bevor nach ca. 60 km in Neumarkt/Oberpfalz die erste Übernachtung anstand. Am folgenden Tag musste auf dem Weg nach Bad Abbach an der Donau durch das Altmühltal und am Main-Donau-Kanal entlang eine etwa 120 km lange Strecke bewältigt werden.
Die imposante Wallfahrtskirche Maria Hilf in Freystadt forderte einen Stopp heraus, was vielleicht dafür ursächlich war, dass die Radler – obwohl ansonsten in Deutschland Dauer-regen herrschte – ihre Regenklamotten während der ganzen Tour nicht auspacken mussten.
Nach jeweils ca. 30 km Fahrstrecke stand das wieder von der Fam. Diehl gesteuerte Begleit-fahrzeug bereit, um insbesondere den Getränkebedarf zu decken. Eine solche Rast gab es auch in Essing, wo die außergewöhnliche Konstruktion der großen Holzbrücke über den Main-Donau-Kanal bestaunt wurde. Am 3. Tag folgten wir auf unserem Weg nach Sulzbach-Rosenberg über rd. 100 km zunächst dem Flüsschen Naab und dann der Vils. Am Schlusstag mussten auf ca. 50 km noch einige Steigungen bezwungen werden, bevor wir wieder das Ausgangsflüsschen Pegnitz erreichten. Auf dem Altstadtfest in Lauf/Pegnitz gestärkt, konnte dann von Schwaig aus wieder die Heimreise angetreten werden. Die gesamte Tour war für alle Beteiligte wieder ein besonderes Erlebnis, denn außer einem kleinen Auffahrsturz und drei Plattfüßen, wovon zwei den Tourleiter trafen, gibt es nur Positives zu berichten.
Zuhause angekommen, hatten die Ehefrauen wie immer beim Radlerkollegen Strauch für einen entsprechenden Empfang gesorgt.
vom Main zur Rhön
Vom 7. bis 10. September machten sich 5 Radler des Bikertreff-Geiss-Nidda auf um den Radweg „Vom Main zur Rhön“ abzufahren. Die Planung und Führung dieser Tour hatte unser Radlerkollege Uwe Pietrock übernommen und er überraschte uns täglich mit neuen Vorschlägen über Sehenswürdigkeiten auf der Route. Mit 2 Autos sind wir am ersten Tag nach Gemünden gefahren. Als wir dort Ausstiegen und unsere Fahrräder fertig gemacht haben, begann wie abgesprochen, ein leiser Nieselregen der uns den ganzen restlichen Tag begleitete.
Die Tour führte uns an diesem Tag über Hammelburg der Fränkischen Saale entlang durch das schöne Bad-Kissingen zu unserer ersten Unterkunft nach Bad-Bocklet. Der zweite Tag begann wie der erste endete, mit Nieselregen. Nach ca. einer halben Stunde hatte das Wetter Mitleid mit uns, es sah sehr Trübe aus, aber es blieb den ganzen Tag trocken.
Die Route führte über Bad-Neustadt, Bad Königshofen nach Behrungen dort überquerten wir die Grenze nach Thüringen und dort besichtigten wir noch Reste der ehemaligen DDR-Grenze.
Nach diesem Abstecher überquerten wir die A71 und fuhren eine schöne Abfahrt hinunter durch Mellrichatadt und erreichten unsere zweite Übernachtung in Ostheim.
Der dritte Tag verlangte alles, es mussten über 600m Höhenunterschied bewältigt werden, dazu kam der Regen der den ganzen Tag unser Begleiter war. Dazu kam noch der Wind, er blies so stark das wir bergab Treten mussten, sonst blieb unser Radel stehen.
Die Route führte über Fladungen steil bergauf auf die Röhnhochstrasse mit tollen atemberaubenden Aussichten der Landschaft so stand es im Streckenführer. Das Wetter hat uns dies leider verwehrt .Diese Panoramatour haben dann abgebrochen und sind nach Bischofsheim gefahren, wo wir uns in dem Brotzeitstüble gestärkt und getrocknet haben. Danach war es nicht mehr weit zu unserer dritten Unterkunft in Wildflecken, es mussten allerdings noch einmal über 100 Höhenmeter überwunden werden. Total durchnässt kamen wir dort an, nach einem warmen Bad und einem guten Essen war die Stimmung wieder super. Die Drehorgel und das Kreuzbergbier machten den anstrengenden Tag schnell vergessen.
Der letzte Tag ging erst mal wieder steil bergauf, das waren wir ja gewohnt nach Bad-Brückenau dort wurde das Deutsche Fahrradmuseum besucht. Ab hier fuhren wir der Sinn entlang durch eine wunderbare Landschaft unserem Autoabstellplatz in Gemünden entgegen. Nach über zwei Stunden Autofahrt sind wir wohlbehalten wieder in Geiß-Nidda angekommen.
Zum Abschluss kann man sagen es war eine anspruchsvolle, erlebnisreiche Tour.
Vom 7. bis 10. September machten sich 5 Radler des Bikertreff-Geiss-Nidda auf um den Radweg „Vom Main zur Rhön“ abzufahren. Die Planung und Führung dieser Tour hatte unser Radlerkollege Uwe Pietrock übernommen und er überraschte uns täglich mit neuen Vorschlägen über Sehenswürdigkeiten auf der Route. Mit 2 Autos sind wir am ersten Tag nach Gemünden gefahren. Als wir dort Ausstiegen und unsere Fahrräder fertig gemacht haben, begann wie abgesprochen, ein leiser Nieselregen der uns den ganzen restlichen Tag begleitete.
Die Tour führte uns an diesem Tag über Hammelburg der Fränkischen Saale entlang durch das schöne Bad-Kissingen zu unserer ersten Unterkunft nach Bad-Bocklet. Der zweite Tag begann wie der erste endete, mit Nieselregen. Nach ca. einer halben Stunde hatte das Wetter Mitleid mit uns, es sah sehr Trübe aus, aber es blieb den ganzen Tag trocken.
Die Route führte über Bad-Neustadt, Bad Königshofen nach Behrungen dort überquerten wir die Grenze nach Thüringen und dort besichtigten wir noch Reste der ehemaligen DDR-Grenze.
Nach diesem Abstecher überquerten wir die A71 und fuhren eine schöne Abfahrt hinunter durch Mellrichatadt und erreichten unsere zweite Übernachtung in Ostheim.
Der dritte Tag verlangte alles, es mussten über 600m Höhenunterschied bewältigt werden, dazu kam der Regen der den ganzen Tag unser Begleiter war. Dazu kam noch der Wind, er blies so stark das wir bergab Treten mussten, sonst blieb unser Radel stehen.
Die Route führte über Fladungen steil bergauf auf die Röhnhochstrasse mit tollen atemberaubenden Aussichten der Landschaft so stand es im Streckenführer. Das Wetter hat uns dies leider verwehrt .Diese Panoramatour haben dann abgebrochen und sind nach Bischofsheim gefahren, wo wir uns in dem Brotzeitstüble gestärkt und getrocknet haben. Danach war es nicht mehr weit zu unserer dritten Unterkunft in Wildflecken, es mussten allerdings noch einmal über 100 Höhenmeter überwunden werden. Total durchnässt kamen wir dort an, nach einem warmen Bad und einem guten Essen war die Stimmung wieder super. Die Drehorgel und das Kreuzbergbier machten den anstrengenden Tag schnell vergessen.
Der letzte Tag ging erst mal wieder steil bergauf, das waren wir ja gewohnt nach Bad-Brückenau dort wurde das Deutsche Fahrradmuseum besucht. Ab hier fuhren wir der Sinn entlang durch eine wunderbare Landschaft unserem Autoabstellplatz in Gemünden entgegen. Nach über zwei Stunden Autofahrt sind wir wohlbehalten wieder in Geiß-Nidda angekommen.
Zum Abschluss kann man sagen es war eine anspruchsvolle, erlebnisreiche Tour.
Biker-Tour vom 17. bis 20. Juni 2010
Deutschlands Fahrrad-Hauptstadt war Ziel der Geiß-Niddaer Biker
Deutschlands Fahrrad-Hauptstadt war Ziel der Geiß-Niddaer Biker
Die schon traditionelle alljährige Mehrtages-Tour des Geiß-Niddaer Bikertreffs war auch diesmal für 13 Freizeit-Radler ein besonderes Erlebnis. Im Gegensatz zu den bisherigen 8 Rund- bzw. Distanz-Strecken hatten die Organisatoren Werner Lind und Willi Albus für dieses Jahr das engmaschige Radtourennetz des Münsterlandes mit einem festen Quartierpunkt ausgewählt. Mit 3 PKW`s samt einem Anhänger zum Fahrradtransport wurde Davensberg – ein schmuckes Örtchen ca. 25 km südlich von Münster angesteuert und zum Eingewöhnen am gleichen Tag Münster, die Fahrradhauptstadt Deutschlands angefahren.
Wohin das Auge auch blickte – Fahrrad an Fahrrad; zehntausende bestimmten das Straßenbild und förderte unser Erstaunen zutage. Während unser Fahrzeugpulk vom wieder begleitenden Ehepaar Diehl bewacht wurde, erkundeten die Radler per Info-Stadtbus die Sehenswürdigkeiten der westfälischen Bezirkshauptstadt.
Für den zweiten und dritten Tourtag standen jeweils Rundfahrten mit ca. 120 km Länge auf dem Plan. Das nicht gerade radfahrerfreundliche Wetter konnte aber der guten Stimmung unter der Truppe nichts anhaben, wobei insbesondere der Abschnitt entlang dem Flüsschen Werse auf dem Weg zur Reiterstadt Warendorf das Radlerherz begeisterte.
In dem ansonsten flachen Landstrich musste man bestenfalls bei den Autobahnüberquerun-gen aus dem Sattel; was man aber bei einen solchen Streckenprofil normalerweise an Kraft spart, forderte der konstant blasende Wind wieder ein.
Am Rückreisetag war nochmals eine Kurzrunde angesagt, bevor man nach ca. 340 km Fahr-strecke trotz hohem Kies- und Sandweganteil ohne einen Fahrzeugdefekt die Heimreise antrat und das Begleitfahrzeug somit nur den Getränkenachschub sicherzustellen hatte.
Der Bikertreff Geiß-Nidda, deren Aktiven inzwischen fast zur Hälfte aus Nachbargemeinden kommen, planen nach der gelungenen diesjährigen Tour schon für das kommende Jahr, wobei neben den wöchentlichen Mittwochs-Abendstouren für dieses Jahr noch einige Tagesfahrten anstehen.
Wohin das Auge auch blickte – Fahrrad an Fahrrad; zehntausende bestimmten das Straßenbild und förderte unser Erstaunen zutage. Während unser Fahrzeugpulk vom wieder begleitenden Ehepaar Diehl bewacht wurde, erkundeten die Radler per Info-Stadtbus die Sehenswürdigkeiten der westfälischen Bezirkshauptstadt.
Für den zweiten und dritten Tourtag standen jeweils Rundfahrten mit ca. 120 km Länge auf dem Plan. Das nicht gerade radfahrerfreundliche Wetter konnte aber der guten Stimmung unter der Truppe nichts anhaben, wobei insbesondere der Abschnitt entlang dem Flüsschen Werse auf dem Weg zur Reiterstadt Warendorf das Radlerherz begeisterte.
In dem ansonsten flachen Landstrich musste man bestenfalls bei den Autobahnüberquerun-gen aus dem Sattel; was man aber bei einen solchen Streckenprofil normalerweise an Kraft spart, forderte der konstant blasende Wind wieder ein.
Am Rückreisetag war nochmals eine Kurzrunde angesagt, bevor man nach ca. 340 km Fahr-strecke trotz hohem Kies- und Sandweganteil ohne einen Fahrzeugdefekt die Heimreise antrat und das Begleitfahrzeug somit nur den Getränkenachschub sicherzustellen hatte.
Der Bikertreff Geiß-Nidda, deren Aktiven inzwischen fast zur Hälfte aus Nachbargemeinden kommen, planen nach der gelungenen diesjährigen Tour schon für das kommende Jahr, wobei neben den wöchentlichen Mittwochs-Abendstouren für dieses Jahr noch einige Tagesfahrten anstehen.
Biker-Tour vom 25. bis 28. Juni 2009
Die diesjährige Viertage-Tour der Biker vom TV Geiß-Nidda führte ins Fulda- und Werratal. Vom Startort Ronshausen bei Bebra verlief die erste Etappe nach Fuldatal-Dörnhagen.
Am zweiten Tag ging es über Kassel nach Hann. Münden zum Fulda-Werra-Zusammenfluss, der Weser-Entstehung. Der Werra entgegen radelte die Dreizehn Mann-Truppe über Witzenhausen, Bad-Sooden-Allendorf nach Eschwege.
Gerade bei solchen Etappen mit ca. 100 km waren die Wassernachfüll-Stopps am Begleitfahrzeug von Hermann Diehl und Partnerin Ingrid sehr gefragt. Der Abend in der Eschweger Fußgängerzone mit Spareribs, Mundharmonika- und Akkordeon-Musik, Biker-Gesang und Sponsoring eines Junggesellen-Abschiedes wird besonders in Erinnerung bleiben.
Petrus bestrafte die Teilnehmer am nächsten Morgen. Die dritte Etappe startete im Regen. Nach dem Motto: "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung", kamen alle wieder in Schwung. Über Creuzburg, Herleshausen und Gerstungen landete die Gruppe in Dankmarshausen zur letzten Übernachtung. Wie vom Werratal zurück ins Fuldatal gelangen? Über Berg und Tal - und das mehrfach. Der Fernradweg R7 hatte es in sich. Die Schluss-Pizza in Ronshausen bei Ingrid hatten sich nach insgesamt 315 km alle verdient. Dank der guten Vorbereitung und Führung durch Werner Lind war es wieder eine runde Sache.
Die diesjährige Viertage-Tour der Biker vom TV Geiß-Nidda führte ins Fulda- und Werratal. Vom Startort Ronshausen bei Bebra verlief die erste Etappe nach Fuldatal-Dörnhagen.
Am zweiten Tag ging es über Kassel nach Hann. Münden zum Fulda-Werra-Zusammenfluss, der Weser-Entstehung. Der Werra entgegen radelte die Dreizehn Mann-Truppe über Witzenhausen, Bad-Sooden-Allendorf nach Eschwege.
Gerade bei solchen Etappen mit ca. 100 km waren die Wassernachfüll-Stopps am Begleitfahrzeug von Hermann Diehl und Partnerin Ingrid sehr gefragt. Der Abend in der Eschweger Fußgängerzone mit Spareribs, Mundharmonika- und Akkordeon-Musik, Biker-Gesang und Sponsoring eines Junggesellen-Abschiedes wird besonders in Erinnerung bleiben.
Petrus bestrafte die Teilnehmer am nächsten Morgen. Die dritte Etappe startete im Regen. Nach dem Motto: "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung", kamen alle wieder in Schwung. Über Creuzburg, Herleshausen und Gerstungen landete die Gruppe in Dankmarshausen zur letzten Übernachtung. Wie vom Werratal zurück ins Fuldatal gelangen? Über Berg und Tal - und das mehrfach. Der Fernradweg R7 hatte es in sich. Die Schluss-Pizza in Ronshausen bei Ingrid hatten sich nach insgesamt 315 km alle verdient. Dank der guten Vorbereitung und Führung durch Werner Lind war es wieder eine runde Sache.
Bericht Mehrtagestour vom 20.-22.06.2008
Die diesjährige Mehrtagesfahrt war als Rundkurs von Geiß-Nidda startend und nach dort zurückkehrend konzipiert. Von einem Versorgungs- und Nothilfefahrzeug im Hintergrund begleitet, startete man ab Selters über den Vulkan-Radweg bis Ober-Seemen und weiter über Feldwege und klassifizierte Straßen zum Einstieg in den Südbahn-Radweg in Birstein. In Wächtersbach bzw. Biebergemünd wurde diese Linienführung verlassen um über das Biebertal und die Flörsbacher Höhe in Lohr/Main das Tagesziel zu erreichen.
Während die Gruppe am 1. Tag einige heftige Steigungen zu bewältigen hatte, war der 2. Tag auf dem Main-Radweg bis Schippach/Obernburg eine Flachetappe, die jedoch wegen des heftigen Windes den Fahrern auf der wiederum 115 km langen Strecke zusetzte.
Am 3. Tag war zunächst der Main wieder unser Begleiter um ab Groß-Auheim auf dem
Limes-Radweg der Heimat entgegen zu fahren. Mit nochmals 110 km wurden somit in
3 Tagen 340 km zurückgelegt, was alle 12 Fahrer ohne Probleme meisterten. Die im gleichen Outfit gekleidete Truppe wurde überall aufmerksam registriert und veranlasste selbst Auto-fahrer beim Fahrbahnkreuzen zum Anhalten.
Die diesjährige Mehrtagesfahrt war als Rundkurs von Geiß-Nidda startend und nach dort zurückkehrend konzipiert. Von einem Versorgungs- und Nothilfefahrzeug im Hintergrund begleitet, startete man ab Selters über den Vulkan-Radweg bis Ober-Seemen und weiter über Feldwege und klassifizierte Straßen zum Einstieg in den Südbahn-Radweg in Birstein. In Wächtersbach bzw. Biebergemünd wurde diese Linienführung verlassen um über das Biebertal und die Flörsbacher Höhe in Lohr/Main das Tagesziel zu erreichen.
Während die Gruppe am 1. Tag einige heftige Steigungen zu bewältigen hatte, war der 2. Tag auf dem Main-Radweg bis Schippach/Obernburg eine Flachetappe, die jedoch wegen des heftigen Windes den Fahrern auf der wiederum 115 km langen Strecke zusetzte.
Am 3. Tag war zunächst der Main wieder unser Begleiter um ab Groß-Auheim auf dem
Limes-Radweg der Heimat entgegen zu fahren. Mit nochmals 110 km wurden somit in
3 Tagen 340 km zurückgelegt, was alle 12 Fahrer ohne Probleme meisterten. Die im gleichen Outfit gekleidete Truppe wurde überall aufmerksam registriert und veranlasste selbst Auto-fahrer beim Fahrbahnkreuzen zum Anhalten.